Termin buchen

Innovative Wohnkonzepte – Eine Chance für Investoren?

In den letzten Jahren hat sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt für Studierende immer mehr verschärft. Laut dem „Studentenwohnreport 2023“ von MLP und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) steigen die Kosten für Studentenwohnungen in allen 38 untersuchten Hochschulstädten kontinuierlich an. Diese Entwicklung betrifft jedoch nicht nur Studierende, sondern auch alle anderen Mieter:innen. In diesem Blogpost möchten wir uns mit den alarmierenden Zahlen auseinandersetzen, welche die steigenden Miet- und Nebenkosten für Mieter:innen bedeuten – exemplarisch am Beispiel von Studierenden. Als eine mögliche Lösung zur Bewältigung des Wohnungsnotstands werden Mikroapartments vorgestellt, die sowohl für Studierende als auch Investierende viele Vorteile bieten.

Steigende Mietpreise in Hochschulstädten

Die Entwicklung der Mietpreise an deutschen Hochschulstandorten ist weiterhin besorgniserregend. Laut dem aktuellen Studentenwohnpreisindex sind die durchschnittlichen Kaltmieten, bereinigt um Qualität und Lage, in allen 38 untersuchten Städten erneut gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Anstieg durchschnittlich 6,2 Prozent. Damit setzt sich dieser Trend bereits im zweiten Jahr in Folge fort, nachdem die Preise im letzten Jahr um 5,9 Prozent angestiegen waren. Besonders stark von den diesjährigen Steigerungen betroffen waren Heidelberg mit einer Zunahme von 8,0 Prozent, gefolgt von Oldenburg mit 6,8 Prozent und Berlin mit 6,4 Prozent. Diese Spitzenreiter zeigen deutlich auf, dass die Wohnsituation für Studierende immer schwieriger wird und finanzielle Belastungen zunehmen. Es gab jedoch auch einige Städte wie Chemnitz (1,0 Prozent), Jena (1,6 Prozent) und Regensburg (2,2 Prozent), wo die Preiserhöhungen vergleichsweise moderat ausfielen. Dies mag zwar positiv erscheinen; allerdings sollten wir bedenken, dass selbst diese geringeren Erhöhungen eine zusätzliche finanzielle Belastung für Studierende darstellen. Ein Faktor bei diesem kontinuierlichen Anstieg der Mietpreise ist zweifellos die Corona-Pandemie im Jahr 2021 gewesen. Damals sanken in vielen Städten vorübergehend die Mieten – ein Lichtblick für viele Studierende. Doch leider ist dieser positive Effekt längst verpufft. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum und das gleichzeitig geringere Angebot sind einige der Gründe dafür, dass die Mieten wieder ansteigen.

Abb. 1: Entwicklung der qualitätsbereinigten Mieten

Anstieg der Heizkostenabschläge und stagnierendes Einkommen

In den letzten Jahren sind die Mietpreise in Deutschland kontinuierlich angestiegen, nicht nur die Kaltmieten haben zugenommen, sondern auch die Heizkosten. Seit Anfang des vergangenen Jahres sind die Abschläge für Heizkosten im Durchschnitt um 43 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf alle Haushalte, da sie einen Teil Ihres monatlichen Einkommens für Wohn- und Nebenkosten ausgeben müssen. Besonders stark betroffen von dieser Preissteigerung sind Städte wie Frankfurt und Tübingen, wo die monatlichen Abschlagszahlungen (die neben den Heizkosten auch kalte Nebenkosten wie Hausmeisterdienst und kommunale Gebühren beinhalten) bei beeindruckenden 4 Euro pro Quadratmeter liegen. Dies stellt eine zusätzliche Belastung dar und lässt kaum Spielraum für andere Ausgaben zu. Im Gegensatz dazu belaufen sich diese Kosten in Chemnitz auf weniger als 2,60 Euro. Die Politik hat versucht, auf diese besorgniserregende Entwicklung zu reagieren und Maßnahmen zur Entlastung der Mieter:innen einzuführen. Eine temporäre Lösung besteht darin, Heizkostenzuschüsse anzubieten sowie einmalige Zahlungen bereitzustellen. Obwohl dies sicherlich kurzfristig helfen kann, ist es wichtig zu beachten, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handelt und politische Eingriffe in den Markt nie gut enden.

Abb. 2: Regionaler Vergleich der Wohnnebenkosten

Wohnzuschlag im BAföG-Höchstsatz deckt kaum die Miete

Das Median-Einkommen der Studierenden konnte in den letzten Jahren nicht mit den steigenden Kosten Schritt halten. Tatsächlich ist es sogar stagniert, wobei es im Jahr 2021 bei 988 Euro lag und sich seit 2018 kaum verändert hat (damals betrug es 990 Euro). Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass die finanziellen Beschränkungen zunehmend zum prägenden Faktor für junge Menschen werden. Besonders Wohnkosten spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sie beeinflussen häufig die Wahl des Studienfachs oder stellen sogar eine Barriere dar, um überhaupt ein Studium zu beginnen.

Dr. Uwe Schroeder-Wildberg als Vorstandsvorsitzender der MLP SE weist darauf hin: Angesichts großer Transformationen und Herausforderungen unserer Zeit können wir uns jedoch schlichtweg nicht leisten, unser akademisches Potenzial nicht voll auszuschöpfen. Um Deutschland zukunftsfest zu machen und erfolgreich auf Innovationen reagieren zu können, benötigen wir gut ausgebildete Akademikerinnen und Akademiker. Sie sind oft die Architekten der Innovation – sie treiben Fortschritt voran und tragen maßgeblich zur Lösung gesellschaftlicher Probleme bei. Die finanziellen Beschränkungen, mit denen Studierende konfrontiert sind, dürfen nicht unterschätzt werden. Es ist an der Zeit, diese Problematik anzugehen und sicherzustellen, dass junge Menschen ihr volles Potenzial entfalten können. Nur so können wir als Gesellschaft von den Innovationen und dem Wissen unserer zukünftigen Akademikerinnen und Akademiker profitieren.

Mikroapartments als Lösung für Wohnungsnot

Um der wachsenden Wohnungsnot von Studierenden entgegenzuwirken, bietet sich die Option von Mikroapartments an. Diese sind kleine, möblierte Wohnungen mit einer Fläche von etwa 20 bis 30 Quadratmetern. Obwohl sie kompakt gestaltet sind, bieten sie dennoch einen funktionalen Wohnraum und ermöglichen es den Studierenden, in einem angemessenen Umfeld zu leben. Durch ihre platzsparende Gestaltung werden alle Bereiche des Apartments optimal genutzt und sorgen dafür, dass jeder Zentimeter Raum effizient ausgenutzt wird. Dies macht diese Art von Unterkunft besonders attraktiv für Studentinnen und Studenten. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass Mikroapartments oft bereits möbliert angeboten werden. Dies erspart den Bewohnern nicht nur zusätzliche Ausgaben für Möbel und Einrichtungsgegenstände, sondern erleichtert ihnen auch den Umzug erheblich – insbesondere wenn man bedenkt, dass viele Studierende häufig umziehen müssen. 

Ein weiterer Vorteil von Neubau-Mikroapartments ist, dass der Energieverbrauch signifikant reduziert wird, insbesondere bei einem Effizienzhaus NH 40. Durch die Verwendung von Effizienzhaus-Stufe 40 in den Mikroapartments können erhebliche Einsparungen bei den Nebenkosten erzielt werden. Die hohe Energieeffizienz führt zu einer Minimierung der Heizkosten, was sich positiv auf die monatlichen Betriebskosten auswirkt. Zusätzlich werden auch der Strom- und Wasserverbrauch reduziert, was zu weiteren Einsparungen führt.

Darüber hinaus bieten Mikroapartments eine gute Möglichkeit, das soziale Leben zu fördern. Da sie oft in größeren Gebäuden oder Wohnkomplexen untergebracht sind, haben die Bewohner Zugang zu Gemeinschaftsräumen und Einrichtungen wie zum Beispiel Waschküchen oder Fitnessstudios. Dies schafft eine lebendige Atmosphäre und ermöglicht den Studierenden, sich mit anderen auszutauschen und neue Freundschaften zu knüpfen.

 

Vorteile von Mikroapartments für Investoren

Mikroapartments bieten nicht nur Studierenden einen Nutzen, sondern auch Investierenden. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum in Hochschulstädten eröffnen sich für Investor:innen attraktive Möglichkeiten einer stabilen Mietauslastung und lukrativen Renditen. Die steigende Anzahl an Studierenden führt zu einem erhöhten Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in unmittelbarer Nähe der Hochschulen. Mikroapartments sind die ideale Lösung, um diesem gesteigerten Bedarf gerecht zu werden. Durch ihre kompakte Größe und effiziente Raumnutzung bieten sie eine kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Wohnungsmarkt. Dies ermöglicht es den Vermieter:innen, rentable Mieten bei vergleichsweise niedrigen Baukosten anzusetzen. Zudem sind Mikroapartments aufgrund ihrer begrenzten Fläche besonders interessant für innerstädtische Bauprojekte. In Ballungsgebieten ist Bauland knapp und teuer – hier kommen Mikroapartments ins Spiel: Sie erlauben eine hohe Nutzungsdichte auf kleinstem Raum und maximieren somit die Rentabilität des Projekts. Ein weiterer überzeugender Aspekt für Investor:innen ist die Tatsache, dass Mikroapartment-Gebäude oft als Komplettpakete angeboten werden – das bedeutet weniger Aufwand bei Planung und Umsetzung des Projekts sowie ein schnelleres Erreichen der Fertigstellung. Die standardisierte Bauweise ermöglicht zudem Kosteneinsparungen durch Skaleneffekte. Nicht zuletzt bieten Mikroapartments auch eine gewisse Flexibilität für Investor:innen. Da die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Hochschulstädten konstant hoch bleibt, besteht immer die Möglichkeit einer langfristigen Vermietung oder eines späteren Verkaufs der Immobilie zu einem attraktiven Preis.

Fazit

Die steigenden Kosten für Miete und Nebenkosten stellen zweifellos eine finanzielle Belastung für Studierende in zahlreichen deutschen Universitätsstädten dar. In Anbetracht dieser Herausforderungen sind Mikroapartments eine äußerst vielversprechende Lösung, um dem akuten Wohnungsnotstand entgegenzuwirken. Diese kleinen Wohnungen bieten nicht nur Studierenden eine erschwingliche Alternative zum herkömmlichen Wohnungsmarkt, sondern sind auch attraktiv für alleinstehende Senioren oder Personen mit kurzfristigen Vermietungsbedürfnissen wie Geschäftsreisende oder Touristen. Neben den Vorteilen für Mieter:innen können Mikroapartments aber auch Investor:innen rentable Gewinne ermöglichen. Der Bedarf an solchen Unterkünften ist enorm hoch und wird voraussichtlich weiter wachsen – insbesondere in Städten mit einer starken Universitätspräsenz. Investitionen in Mikroapartments können somit eine attraktive Möglichkeit sein, um von der steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zu profitieren. Dennoch müssen weitere Schritte unternommen werden, um langfristig bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen und dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Nur so kann einer finanziellen Belastung entgegengewirkt werden und allen Menschen ein sicheres Zuhause geboten werden. 

Bei Verumvest haben wir erkannt, dass Mikroapartments nicht nur eine Lösung für den steigenden Platzbedarf in städtischen Gebieten darstellen, sondern auch eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen können. Durch unser fundiertes Fachwissen und unsere langjährige Erfahrung im Immobiliensektor sind wir bestens gerüstet, um diese Art von Projekten erfolgreich umzusetzen.

Verumvest ist stolz darauf, Teil einer Branche zu sein, die innovative Lösungen für den Wohnraum der Zukunft entwickelt. Überzeugen Sie sich selbst von unseren herausragenden Projekten im Bereich der Mikroapartments und lassen Sie sich von unserer Leidenschaft für Immobilieninvestitionen inspirieren. Kontaktieren Sie uns noch heute und entdecken Sie die zahlreichen Möglichkeiten!

Zurück zur Übersicht