Sicherheit ist eines der zentralen Bedürfnisse von Menschen. Dies gilt besonders angesichts von Krisenzeiten und im gesteigerten Maße für die deutsche Bevölkerung. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK wächst in Deutschland der Wunsch nach Sicherheit seit einigen Jahren – und das schon lange bevor die Corona-Pandemie die Wirtschaft und die Märkte zusätzlich verunsichert hat. Gerade in dieser Situation suchen viele Menschen nach sicheren Investmentmöglichkeiten. Immobilien galten in diesem Zusammenhang lange Zeit als Betongold und als Fluchtwährung in Krisenzeiten.
Doch hat dieser Ruf in der letzten Wirtschaftskrise einen Kratzer bekommen. Vielen ist noch die Krise von 2008 im Gedächtnis, die ja ihren Ausgang gerade in einem überhitzten Immobilienmarkt genommen hatte. Darum fragen wir uns in diesem Blog-Artikel: Werden Immobilien angesichts der aktuellen Krise ihrem Ruf als Betongold gerecht? Was ist wichtig, wenn Menschen jetzt in den Immobilienmarkt investieren?
Sind Immobilien immer noch die beste Fluchtwährung in Krisenzeiten? Im #VerumvestBlog gibt’s die Antwort. #Betongold Klick um zu TweetenZur Lage der Nation: „Es ist ernst“
Vielen Menschen werden die drastischen Worte, mit denen sich Angela Merkel im März im Rahmen einer Fernsehansprache an die Nation wandte, noch in Erinnerung sein. Sie sagte, dass Deutschland mit der Corona-Krise vor der größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg stehe. Sie sagte: „Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst.“
In der Tat handelt es sich bei der Pandemie um eine Krise mit historischem Ausmaß. Abgesehen von den gesundheitlichen Folgen, durch die für viele Menschen auch das eigene Leben auf dem Spiel steht, werden die drastischen Folgen für die Wirtschaft und die Gesellschaft mit jedem Tag deutlicher. Seit Beginn der Krise haben eine Rekordzahl an Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Noch ist offen, wie vielen Betrieben die Pleite droht. Aufgrund der Angst vor den Folgen blicken nun viele zurück auf die letzte Krise, um abschätzen zu können, was noch auf uns zukommt. Dabei kommt Immobilien eine besondere Rolle zu, sodass sich ein genauerer Blick zurück auf die jüngste Geschichte lohnt.
Die Geschichte wiederholt sich nicht
Im Grunde genommen haben Immobilien einen Ruf, der sich sehen lassen kann. Nicht umsonst werden sie im Volksmund gerne als Betongold bezeichnet. Doch seit der Finanzkrise von 2008 hat sich dies verändert. Denn es war der US-Immobilienmarkt mit seinen überbewerteten Preisen und faulen Krediten, der die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ausgelöst hatte.
Seither herrscht die Angst, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Darum haben Marktexperten und Ökonomen die Immobilienmärkte besonders im Blick, um mögliche zukünftige Krisen vorherzusagen. Schon im Jahr 2019 wurden die ersten Warnungen laut, dass sich wieder eine Immobilienblase gebildet habe, die erneut zu platzen droht. Zu Beginn der Corona-Krise wäre der perfekte Zeitpunkt gewesen, damit die Immobilienblase platzt. Das ist aber nicht passiert – ganz im Gegenteil: die Preise steigen weiter.
Ein differenzierter Blick auf die aktuelle Lage ist nötig
Zwar lassen sich auch in Deutschland einzelne Warnzeichen beobachten wie mancherorts sinkende Mieten. Die Gründe dafür müssen jedoch genau untersucht werden. In manchen Regionen und Ballungszentren, in denen sich der Markt überhitzt hat – beispielsweise in Frankfurt und München – lassen sich auch tatsächlich sinkende Preise beobachten. Die Nachfrage von Investoren an Standorten wie diesen lässt jedoch nach, weil bereits vor der aktuellen Krise die Immobilienpreise übermäßig stark gestiegen sind.
Darüber hinaus lassen sich einzelne Dienstleistungsbranchen identifizieren wie beispielsweise den Reise-, Hotel- und Tourismussektor sowie die Flugbranche, die zu den Verlierern der Krise gehören, dies hat Auswirkungen auf Regionen die stark abhängig von diesen Branchen sind. Mit Blick auf den deutschen Immobilienmarkt insgesamt ist die Rede von einer Immobilienblase aber nicht gerechtfertigt. Allerdings bleibt die Frage offen, wie sich eine Weltwirtschaftskrise oder eine Rezession auf den Immobilienmarkt auswirken wird.
Betongold in Gefahr? Auswirkungen einer Rezession
Eine Rezession droht der deutschen Wirtschaft allerdings unabhängig von den Entwicklungen des Immobilienmarktes. Allein die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie stellen die Unternehmen vor große Herausforderungen. Viele davon sind bereits heute zu spüren. Damit verbindet sich die Befürchtung, dass im Zuge dessen auch die Immobilienpreise in naher Zukunft aufgrund der abnehmenden Nachfrage sinken werden.
Davon dass Betongold in Deutschland tatsächlich in Gefahr ist, kann allerdings nicht die Rede sein. Die Nachfrage nach Wohnraum ist ungebrochen hoch und dies wird auf absehbare Zeit so bleiben, weil in den vergangenen Jahren die Bautätigkeit nicht annähernd am Bedarf ausgerichtet war. Hinzu kommt, dass angesichts der ungebremsten Staatsverschuldung die Zinsen weiter sinken und weltweit Immobilien als sichere Geldanlage immer attraktiver werden.
Reale Werte gewinnen in der Krise an Attraktivität
Aktuell verdienen Immobilien die Bezeichnung als Betongold vielleicht sogar mehr als zuvor. Denn die wachsende Unsicherheit an den Märkten sorgt dafür, dass die Menschen vermehrt nach stabilen Anlagemöglichkeiten suchen. Immobilien zählen in diesem Zusammenhang nach wie vor als eine der besten Anlageklassen, wenn es um die Investition in reale Werte geht. Denn reale Werte, zu denen beispielsweise auch Edelmetalle wie Gold oder Silber gehören, haben den Vorteil, dass sie auch während Krisenzeiten kaum an Wert verlieren.
Hinzu kommt, dass in Deutschland das Privatvermögen so hoch wie nie zuvor ist. Je unsicherer die Märkte werden, desto mehr Menschen ziehen ihr Geld aus diesen Märkten ab und versuchen es, in sichere Anlageklassen zu investieren. In Krisenzeiten steigt demnach die Nachfrage nach Immobilien und sorgt dafür, dass die Preise weiter steigen. Dies gilt besonders heute, weil die Zinsen sich nahe von null Prozent bewegen und viele konservative Anlageformen damit unrentabel geworden sind.
Was jetzt wichtig ist: Investitionen in Krisensituationen
Doch selbst wenn es aktuell zahlreiche gute Gründe gibt, um in Immobilien zu investieren, sollten dabei die wichtigsten Grundregeln beachtet werden. Zum einen ist nicht jede Immobilie eine gute Investition. Die Lage sollte ebenso genau analysiert werden wie die Substanz von Gebäuden. Zum anderen sollte auch angesichts günstiger Kredite die Finanzierung solide gerechnet sein. Seit der Finanzkrise von 2008 legen Banken bei der Prüfung von Kreditnehmer*innen strenge Regeln an.
Dies ist ein weiterer Grund dafür, warum der deutsche Immobilienmarkt heute so solide dasteht. Bei Investitionen in Immobilien handelt es sich um langfristige Projekte. Besonders, wenn es um die Finanzierung von Immobilien geht, sollte bei der Verhandlung auf flexible Konditionen wert gelegt werden. Mit Vorkehrungen wie diesen können Investor*innen auch für Krisenzeiten vorsorgen.
Werden Sie mit uns zum*r Immobilieninvestor*in
Immobilien sind angesichts der aktuellen Pandemie eine verlässliche Anlageklasse. Ihren Ruf als Betongold werden sie darum auf absehbare Zeit nicht verlieren. Vielmehr stellt sich für viele Menschen gerade jetzt die Frage, welche Anlageform sich angesichts von Nullzinsen und drohender Inflation empfiehlt. Mit einer Investition in Immobilien erwerben Sie reale Vermögenswerte, die insbesondere in Krisenzeiten ihren Wert nicht verlieren.
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