Aktuell geht es dem Immobilienmarkt gut: Die Preise entwickeln sich kontinuierlich nach oben und auch die Nachfrage am Wohnungsmarkt ist stabil. Doch die Frage ist, ob dies weiterhin so bleiben wird. Denn die gesamte Weltwirtschaft leidet derzeit unter den Folgen der Pandemie. Das weitgehend lahmgelegte öffentliche Leben sowie die zunehmende Unsicherheit und die damit verbunden Volatilität auf den Märkten machen sich immer mehr bemerkbar. Darum erkunden wir in diesem Blog-Artikel, ob und inwiefern der permanente Ausnahmezustand, in dem sich derzeit die ganze Weltwirtschaft befindet, sich auch auf den Immobilienmarkt auswirken wird.
Angesichts einer weltweiten #Wirtschaftskrise stellt sich die entscheidende Frage: Wird sich die Unruhe auch auf den #Immobilienmarkt auswirken? #Verumvest verschafft #Investoren Klarheit.KLICK UM ZU TWEETEN
Unsichere Zeiten aufgrund der Weltwirtschaftskrise
Kein Zweifel: Eine Situation, wie wir sie derzeit weltweit erleben, hat es in dieser Form sehr lange nicht mehr gegeben und die damit verbundenen Herausforderungen sind enorm. Angesichts einer drohenden Weltwirtschaftskrise ist auch die Frage berechtigt, ob und inwiefern der Immobilienmarkt von den Auswirkungen betroffen sein wird. Besonders Investor*innen stellen aktuell eine Unruhe an den Kapitalmärkten fest, wodurch auch eine generelle Unsicherheit entstehen kann.
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Warum Immobilien ein sicherer Hafen in der Krise sind
Aus Immobilienmarkt-Perspektive muss jedoch ganz nüchtern festgestellt werden, dass die aktuelle Krise die Nachfrage nach Wohnimmobilien und Wohnraum eher verstärkt als abschwächt. Herr Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der Deutschen Wirtschaft verfasste jüngst einige spannende Beiträge zum Thema Immobilien. Ihm zufolge haben beispielsweise viele Institute zu Beginn der Corona-Krise damit kalkuliert, dass die Wirtschaft in Deutschland um 5,5 Prozent schrumpfen wird. Dies entspricht dem Wert, der in der Finanzkrise 2008 erreicht wurde. Aufgrund des aktuellen Lockdowns rechnet Voigtländer sogar eher mit einem Wert von sieben bis acht Prozent. Somit ist die aktuelle Situation als Wirtschaftskrise mit historischem Ausmaß zu bewerten. In anderen Worten befinden wir uns mitten in einer Rezession.
Trotzdem steigen Immobilienpreise in Deutschland. Ein Grund dafür ist, dass in den letzten Jahren nur 70 bis 80 Prozent des eigentlich benötigten Wohnraums geschaffen wurde. Die Knappheit am Wohnungsmarkt besteht also weiterhin und auch die Nachfrage nach Wohnraum wird auf absehbare Zeit hoch bleiben. Wir können dies nur bestätigen: Wir kennen keine*n einzige*n Immobilienmakler*in, der*die Kund*innen sucht. Ganz im Gegenteil. Fast alle suchen Immobilien. Im Vergleich zu den Aktienmärkten haben Immobilien in dieser Krise ihre Stärken als sicherer Hafen für Investitionen gezeigt.
Die Pandemie sorgt für Verzögerungen beim Neubau
Ganz unbemerkt bleiben die Auswirkungen natürlich auch in der Immobilienbranche nicht. Insbesondere im Neubau-Bereich sind deutlich die Verzögerungen zu spüren, die durch unterbrochene Lieferketten und die Einschränkungsmaßnahmen verursacht werden. Dies hat zufolge, dass dringend benötigter Wohnraum nicht rechtzeitig fertiggestellt wird. Was die Nachfrage nach Wohnraum nur weiter erhöht.
Gibt es in Deutschland eine Immobilienblase?
Ganz ohne Frage gab es in den vergangenen 10 Jahren einen regelrechten Boom am Immobilienmarkt. Von den extremen Marktschwankungen, wie sie derzeit an den Kapitalmärkten zu beobachten sind, ist hier aber keine Spur. Vielmehr blieben laut einer jüngsten Untersuchung die Preise am Wohnungs- und Häusermarkt während dieses Zeitraums stabil.
Wenn es um die Bildung einer Immobilienblase geht, muss für Deutschland ganz klar gesagt werden, dass es zwar eine erhöhtes Blasenrisiko in den Top 7 Städten gibt. Aber die Befürchtungen, dass die Immobilienpreise im gesamten Immobilienmarkt fallen, sind unbegründet. Hier wirken nach wie vor die Vorsichtsmaßnahmen, die von Banken im Zuge der letzten Krise von 2008 ergriffen wurden. Bei der Vergabe von Krediten wurden seither stetig steigende Anforderungen bezüglich der Eigenkapitalquote angelegt und die Bonität der Kreditnehmer genau geprüft.
Die Zinsen bleiben unten
Gegen starke Schwankungen auf dem Immobilienmarkt spricht schließlich auch das niedrige Zinsniveau und die voraussichtliche Entwicklung der Inflation. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass sich auf lange Sicht an den niedrigen Zinsen, wie wir sie derzeit beobachten, etwas ändern wird. Allein angesichts der immensen Summen, die zur Bekämpfung der Pandemie aufgewendet werden, ist ein dauerhafter Leitzinssatz um die null Prozent mehr als wahrscheinlich. Mit dem Blick auf die Zinsen verhält es sich sogar so: Je länger eine Weltwirtschaftskrise andauern würde, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Zinsniveau niedrig bleibt. Gleichzeitig wird die Geldmenge immer weiter erhöht, wodurch eine Inflation – sprich: das Sinken der Kaufkraft des Geldes – angeheizt wird.
Die gute Nachricht für Immobilieninvestor*innen lautet in jedem Fall: Steigende Zinsen sind auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Um die Wirtschaft anzukurbeln, wäre sogar das Szenario denkbar, dass es negative Zinsen für ein Baudarlehen geben könnte – Investor*innen also Geld bekommen, wenn sie in Immobilien investieren.
Der deutsche Immobilienmarkt – einer der solidesten weltweit
Betrachtet man die Wertentwicklung von Immobilien in Deutschland, so wird die Rede vom „Betongold“ verständlich. Denn in allein in den vergangenen 10 Jahren konnten sich Immobilien in bestimmten Regionen in ihrem Wert verdoppeln. Insofern ist es nur schlüssig, dass Menschen gerade in unsicheren Zeiten verstärkt nach beständigen Werten suchen, in die sie investieren können.
Insbesondere in Deutschland hat sich der Immobilienmarkt als besonders stabil erwiesen. Diese These hält selbst einen Blick in die Vergangenheit stand. Wenn äußere Faktoren wie die Inflation und das sich verändernde Zinsniveau einberechnet werden, entwickelt sich der Immobilienstandort Deutschland seit den 1970er Jahren äußerst solide.
Doch auch wenn Deutschland einen äußerst stabilen Immobilienmarkt hat, bedeutet dies nicht, dass jede Immobilie gleich eine gute Investition ist. Auch in Deutschland gibt es Regionen, in denen die Immobilienpreise in der Vergangen losgelöst von allen Kennzahlen gestiegen sind oder Regionen aus denen Menschen verstärkt wegziehen, in denen die wirtschaftliche Entwicklung kaum positive Aussichten hat und Immobilien zum Teil keine gute Substanz haben. Aus Gründen wie diesen, investieren wir nur in Baden-Württemberg, das im deutschlandweiten Vergleich strukturell eine der besten und langfristig vielversprechendsten Lagen ist.
Fazit: Werden Sie mit uns zum*r Immobilieninvestor*in
Immobilieninvestor*innen müssen sich nicht vor einer Weltwirtschaftskrise fürchten. Allein, weil die Zinsen dauerhaft niedrig bleiben werden und die Inflation steigen wird, sprechen die Argumente eher für Investitionen in sichere, substanzielle Werte wie Immobilien. Sollten die Preise in der kommenden Zeit dennoch sinken, sollten Sie vielmehr vorbereitet sein, um die Gelegenheit zu ergreifen. Vor dem Platzen einer angeblichen Immobilienblase muss man derzeit jedoch keine Angst haben. Besonders dann nicht, wenn man in zukunftsträchtige Regionen investiert.
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