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Profitabilität vs. Rentabilität: Wie erkenne ich ein gutes Investment?

In der Alltagssprache findet man zahlreiche Wendungen wie „Etwas lohnt sich“, „Das rentiert sich nicht“ oder „Das ist rentabel“. Ohne, dass hier eine genaue Unterscheidung zwischen Profitabilität und Rentabilität gemacht wird, meint man damit in der Regel: „Etwas zahlt sich aus oder hat sich gelohnt“. Im Kontext der Wirtschaft verwendet man die beiden Begriffe, wenn es um den Erfolg eines Unternehmens oder die Wirtschaftlichkeit eines Geschäfts geht. So sagt man etwa, die Rentabilität oder Profitabilität lag im Jahr x bei y Prozent. Welches der beiden Wörter hier auftaucht, macht jedoch einen entscheidenden Unterschied. Welchen, erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.

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Der Unterschied zwischen Profitabilität und Rentabilität

Ganz einfach gesagt ist ein Deal oder ein Investment profitabel, wenn es Profit, also Gewinn, abwirft. Die Rentabilität hingegen zeigt das Verhältnis zwischen Gewinn und dem dafür eingesetzten Kapital – also wie gut das Kapital eingesetzt wurde. Im ursprünglichen Sinne bedeutet Profitabilität also lediglich, einen Gewinn zu erzielen. Das heißt aber auch, dass ein Unternehmen, das einen Jahresüberschuss von nur einem Euro ausweist, in dem Sinne schon profitabel ist. Im Detail sind die Zusammenhänge natürlich komplexer. Die Profitabilität von Unternehmen wird unter anderem mit Kennzahlen wie dem EBIT oder EBITDA gemessen.

Das Entscheidende an dieser Unterscheidung ist jedoch etwas anderes. Denn nur weil ein Unternehmen rentabel ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch profitabel ist. Wenn beispielsweise ein Kapital in Höhe von einer Million Euro eingesetzt wird, um den Gewinn von einem Euro zu erzielen, dann steht es schlecht um die Profitabilität.

Zinsen auf dem Sparbuch – Ein Beispiel für Unrentabilität

Ein vereinfachtes Beispiel aus dem privaten Bereich kann eindrücklich illustrieren, warum es wichtig ist, den Unterschied zwischen Rentabilität und Profitabilität zu kennen. Wenn man eintausend Euro auf einem Sparbuch zu einem Zinssatz von einem Prozent pro Jahr anlegt, so erhält man im Jahr zehn Euro Zinsen. Wenn aber im selben Zeitraum die allgemeinen Kosten für den Lebenshaltungskosten in diesem Jahr um zwei Prozent steigen, kann aber diese Kostensteigerung mit den Sparzinsen nicht abgedeckt werden.

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Allein aufgrund der Inflation lohnt sich die Anlage auf dem Sparbuch also nicht. Denn obwohl das Geld dort profitabel angelegt werden kann, ist diese Anlageform nicht rentabel. Wie wenig dieser einfache Zusammenhang bekannt ist, zeigt sich an der Sparquote in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt die Sparquote stieg zuletzt auf ein neues Rekordhoch von 23,2 Prozent. Das Sparen auf dem Girokonto, für das viele Banken monatliche Gebühren berechnen, ist dabei in Deutschland die meistgenutzte Geldanlageform. Direkt gefolgt vom Sparbuch auf Platz zwei. Wer jedoch den Unterschied zwischen Rentabilität und Profitabilität verstanden hat, müsste sich nach einer rentableren Geldanlage umsehen.

Abbildung: Die häufigsten in Deutschland genutzte Geldanlageformen. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13314/umfrage/aktuell-genutzte-geldanlagen-der-deutschen/)

Exkurs in die Wirtschaftswelt: Wie baue ich ein Geschäft auf, das sich lohnt? 

Um zu verstehen, was Rentabilität genau ist, lohnt sich ein kleiner Exkurs in die Welt der Wirtschaft. Denn Unternehmen müssen sich tagtäglich die Frage stellen, wie sie ein rentables Geschäftsmodell schaffen können. Diese Frage habe ich auch Peter Züger, dem Gründer und Partner von SUCCESS 21, gestellt. Er nannte mir fünf Kernpunkte, auf die Unternehmen achten müssen, um rentabel zu werden:

  1. Stabile Kundenbeziehungen aufbauen 
  2. Einzigartige Positionierung fürs Unternehmen schaffen
  3. Stabilen Umsatz schaffen durch Retainer, Abos etc.
  4. Geschäftliche Sparmöglichkeiten nutzen
  5. Für (automatisierte) Optimierung & Wachstum sowie tiefe Fixkosten sorgen

Darüber hinaus gebe es noch mehrere Tipps, die beachtet werden können. So müsste auch bei Investitionen ins Firmenwachstum auf hohe Profitabilität geachtet werden und sowohl privat wie geschäftlich eine Reserve angespart werden.

Der vergessene Faktor: die Zeit der Rentabilität

Abschließend möchte ich noch auf eine Besonderheit bei der Diskussion rund um das Thema Rentabilität hinweisen. Hier gibt es eine bemerkenswerte Leerstelle, und zwar die Zeit. Denn auch Zeit ist ein wertvolles Gut – wenn nicht gar das Wertvollste –, das investiert wird. Der Faktor Zeit wird in der Regel nicht erwähnt, wenn es um Rentabilität geht. Sprich: Wie viel Zeit wird benötigt, bis ein Investment rentabel wird? Ganz allgemein ist hier der Trend zu beobachten, dass bei Investments die implizite Erwartung vorherrscht, innerhalb der kürzesten Zeit eine hohe Rentabilität zu erzielen. Langfristige Investments mit sehr viel größerer Rentabilität werden aufgrund des Zeitfaktors oft nicht in Betracht gezogen.

Aber auch andere Aspekte von Zeit müssen in diesem Zusammenhang bedacht werden: Wie viel Zeit bin ich ganz persönlich bereit zu investieren? Wie viel ist meine Zeit wert? Das richtige Investment zu finden erfordert nicht nur eine inhaltliche Beschäftigung damit, die Zeit braucht – auch die Erlangung des richtigen Mindsets benötigt Durchhaltevermögen und letzten Endes wiederum Zeit.

Wie erkennt man, ob sich ein Investment lohnt?

Wenn man glaubt, das richtige Investment gefunden zu haben, stellt sich schließlich unweigerlich die Frage: Wie erkennt man, wie rentabel ein Investment ist und ob sich das Investment lohnt? Der erste Schritt bei der Beantwortung dieser Frage ist: Man vergleicht die Gewinne, die man bei dem Investment machen kann, mit dem Kapital, das man dafür einsetzen will. Davon zieht man die Kosten ab, die das Investment verursacht. Das können etwas Zinsen für Bankkredite sein, fixe Nebenkosten wie etwa für den Gang zum Notar oder Steuern, die für Gewinne gegebenenfalls zu bezahlen sind. Wenn nach der Verrechnung aller Posten ein Plus herauskommt, lohnt sich der Einsatz des Kapitals. Investments, die keinen oder nur einen sehr geringen Gewinn bringen, sind unrentabel.

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Die Investition in Immobilien sind ein langfristiges Investment, das sich aber – sofern die Rahmenbedingungen wie etwa die Lage stimmen – durch eine besonders hohe Rentabilität auszeichnen. Insbesondere durch den Leverage-Effekt, bei dem das eingesetzte Eigenkapital gehebelt wird, ist es um die Rentabilität bei Immobilieninvestments besonders gut gestellt.

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