Aktuell erleben wir eine große Unsicherheit auf den Aktienmärkten und der Weltwirtschaft. Vieles davon wurde durch die Corona-Pandemie ausgelöst oder verstärkt. Gleichzeitig spüren wir immer deutlicher die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf die Währungssysteme und den Wert unseres Geldes. Die Zeiten, in denen Sparbuch oder die Lebensversicherung als sichere Geldanlagen dienten, sind längst vorbei. Da aber die Immobilienpreise zum einen enorm gestiegen sind, während gleichzeitig die Zinsen nach wie vor niedrig sind, fragen sich potenzielle Anleger*innen, ob Immobilieninvestments eine Alternative sind. Darum stellen wir uns in diesem Blog-Artikel die Frage: Wie sicher sind Immobilieninvestments und was passiert, wenn die Zinsen wieder steigen?
Wer nach sicheren Möglichkeiten zur #Geldanlage sucht, kann sich längst nicht mehr auf Sparbuch und die Lebensversicherung verlassen. Ganz anders sieht es mit #Immobilieninvestments aus… Klick um zu TweetenWelchen Stellenwert hat Sicherheit bei der Geldanlage?
Sicherheit spielt insbesondere in Deutschland eine wichtige Rolle, wenn es um das Anlageverhalten geht. Für 80 Prozent der Deutschen hat Sicherheit ganz allgemein einen sehr hohen Stellenwert. Laut einer Studie zum Wertewandel des Marktforschungsinstituts GfK wächst der Wunsch nach Sicherheit und liegt inzwischen seit einigen Jahren kontinuierlich auf Platz 1.
Diese Entwicklung ist an sich nicht weiter verwunderlich. Denn die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel. Um die Herausforderungen dieser Transformation meistern zu können, ist Stabilität eine wichtige Grundlage. Auch wenn es um die Anlage oder die Investition des hart erarbeiteten Geldes geht, ist Sicherheit entsprechend für viele Menschen ein zentraler Faktor.
Sicherheit bei der Altersvorsorge
Insbesondere bei der Vorsorge für das Alter spielt Sicherheit auch eine große Rolle. Aufgrund der demografischen Entwicklung werden die gesetzlichen Rentenansprüche langfristig sinken. Es ist absehbar, dass die zu erwartenden Rentenbezüge ab einem gewissen Punkt nicht mehr ausreichen werden, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht erhalten zu können. Renten sind immer ein Spiegel der Erwerbsphase. Und das heißt auch: Korrekturen um die Rentenbezüge zu erhöhen werden umso schwerer, je älter Sie sind.
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Damit das Einkommen im Alter sicher ist, muss frühzeitig vorgesorgt werden. Vielen Generationen gab das Sparbuch diese Sicherheit. Dank hoher Zinsen hat sich das ersparte Geld selbst vermehrt. Die Zeiten der hohen Zinsen sind jedoch vorbei. Aufgrund der Nullzinsen müssen Sparer*innen heute andere Wege finden, um Rücklagen zu bilden und der Inflation entgegenzuwirken.
Wo finde ich sichere Geldanlagen?
Angesichts dieser Umstände suchen Anleger*innen heute nach Sicherheiten oder gar Garantien. Bei ihrer Suche fragen sie dann in der Regel ihre Bank, ihre Versicherung oder ihre*n Finanzberater*in nach einer „sicheren Geldanlage“. Diese empfehlen dann meist ein Investment-Produkt aus dem eigenen Sortiment, das mit Geldwerten verbunden ist. Sind diese Produkte wirklich sicher?
Die klassische Lebensversicherung ist längst nicht mehr sicher
Der Ruf der Lebensversicherung als sicherer Geldanlage hat einen guten Grund. Denn in der Tat war die klassische Lebensversicherung etwa bis zum Jahr 2000 eine sichere Geldanlage zum Vermögensaufbau. So gibt es in Deutschland ca. 90 Millionen Lebensversicherungen. Manche*r Verbraucher*in hat sogar mehrere Lebensversicherungen abgeschlossen. Das anhaltende Zinstief wirkt sich jedoch auch hier auf die Erträge aus. Diese sinken und machen die vermeintlich sichere Geldanlage zum Teil völlig zunichte. Besonders aus heutiger Perspektive ist es fraglich, ob und wann das Modell der Lebensversicherungen wieder attraktiv wird.
Staatsanleihen – eine sichere Bank?
Über viele Generationen galten auch Staatsanleihen von soliden Schuldnern wie Deutschland oder den USA als sichere Geldanlage. Bis zu 9 Prozent Zinsen wurden jährlich für Bundesanleihen ausgeschüttet. Aus heutiger Sicht waren dies „Zinsen ohne Risiko“. Staaten sind jedoch wie Unternehmen nicht vor Insolvenz geschützt und können in eine Krise geraten, sodass Staatsanleihen keine Garantie für Anlagesicherheit sind. Die jüngste Geschichte ist reich an Beispielen, wie leicht Staaten an den Rand der Zahlungsunfähigkeit geraten können.
Auch um die Höhe der „Zinsen ohne Risiko“ ist es heute nicht mehr bestens bestellt. Die Rendite von Bundesanleihen beläuft sich aktuell auf -0,20 Prozent und ist damit alles andere als eine lukrative Anleihe. Grundsätzlich raten Finanzexpert*innen dazu, dass Anleger*innen bei Staatsanleihen eine kurze Laufzeit von ein bis zwei Jahren wählen sollten, um auf Zinsschwankungen reagieren zu können.
Geld ist ein fiktiver Wert
All die bislang genannten Beispiele haben eine Gemeinsamkeit. Bei all diesen Formen der Geldanlage – angefangen vom Sparbuch, über Lebensversicherungen bis hin zur Anleihe – handelt es sich Investitionen in Geldwerte. Ebenso wie früher das Sparbuch gibt auch die Lebensversicherung und die Staatsanleihe eine scheinbare Sicherheit. Diese beruht auf der Annahme, dass Sparer*innen ihr Geld im Vertrauen einzahlen, dass es sich mit der Zeit vermehrt. Dabei wird etwas Grundlegendes übersehen: Geld ist ein fiktiver Wert.
Währungen wie der Euro, der US-Dollar oder die neuen Kryptowährungen basieren auf Vertrauen. Bis in die 1970er Jahre war der US-Dollar noch an Gold gebunden und konnte garantiert zu einem festen Kursverhältnis konvertiert werden. Doch spätestens 1973, dem Jahr, in dem das Bretton-Woods-System offiziell außer Kraft gesetzt wurde, gilt dies nicht mehr.
Der Euro ist im Vergleich dazu von Anfang an als eine reine Papierwährung konzipiert worden und basiert auf einem fiktiven Wert – so wie alle Währungen letzten Endes fiktive Werte sind. Nur das Vertrauen in die jeweilige Währung und die Gültigkeit der Rechtsordnung garantieren den Gegenwert. Die Frage ist deshalb: Welche Geldanlage ist wirklich sicher und warum? Was ist ein realer und was ein fiktiver Wert?
Reale Werte als sichere Anlageform
Im Vergleich zum fiktiven Wert von Währungen wird deutlich, warum andere Anlageklassen wie Immobilien mehr Sicherheit bieten. Denn im Gegensatz zu Geld haben Sachwerte wie Gold, Immobilien, Wald, Windparks oder Rohstoffe einen realen Wert. Auch Aktien gelten in diesem Zusammenhang als substanzielle Werte, weil der*die Anleger*in einen Anteil an dem Unternehmen erwirbt.
Allerdings werden auch Aktien oder der Preis von Gold von Trends und der aktuellen Stimmungslage am Markt beeinflusst – mitunter sogar sehr stark. Dies konnte jüngst im Rahmen der Corona-Krise anschaulich beobachtet werden. Im Bezug auf manche substanzielle Werte gilt daher:
- auch diese Werte können im schlimmsten Fall bis zu 100 Prozent ihres Wertes verlieren wie beispielsweise im Fall einer Firmeninsolvenz.
- auch hier spielt die aktuelle Stimmung und das Vertrauen in die Wirtschaft eine Rolle wie etwa bei der Bewertung von Aktien oder ETFs.
Der wahre Wert der hier besprochenen Geldanlageformen im Hinblick auf ihre Sicherheit zeigt sich jedoch ebenfalls insbesondere in Krisenzeiten. Zwar können wie eben erklärt auch reale Werte in solchen extremen Situationen an Wert verlieren. Sie werden jedoch selten vollkommen wertlos. Gerade das macht Immobilieninvestments zu einer sicheren Anlageform.
Investieren Sie mit uns in Immobilien
Wer auf Sicherheit großen Wert legt, sollte in reale Werte wie Immobilien investieren. Diese bieten im Vergleich zu anderen Anlageformen zahlreiche weitere Vorteile und eignen sich darum insbesondere als sicheres Instrument zur Altersvorsorge. Werden Sie mit uns zum*r Investor*in und profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung, unserem Expertenwissen und Sachverstand. Genießen Sie unseren erstklassigen Investoren-Service vor und nach dem Kauf Ihrer Immobilie. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenfreien Beratungstermin mit Verumvest und investieren Sie erfolgreich in Immobilien.
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