Für Spar*innen scheint es derzeit immer ungemütlicher zu werden. Banken verlangen für Spareinlagen immer häufiger Negativzinsen und nun mehren sich die Meldungen über die steigende Inflation. Für Sparer*innen bedeutet das, dass das Geld auf ihren Konten an Kaufkraft verliert und damit weniger Wert ist. Besonders in Deutschland ist die Angst vor der Inflation besonders hoch. Die Erinnerung an die Hyperinflation von 1923 während der Weimarer Republik scheint immer noch tief im kulturellen Gedächtnis verankert zu sein. Dabei sind wir von solchen extremen Entwicklungen, wie sie sich damals vollzogen, noch weit entfernt. Zudem lohnt sich ein genauer Blick auf die aktuelle Entwicklung. Diesen erhalten Sie in diesem Blog-Artikel und darüber hinaus erfahren Sie drei Gründe, warum Sie sich über die steigende Inflationsrate freuen sollten und was jetzt zu tun ist.
Die Angst vor der #Inflation ist in Deutschland weit verbreitet. Dabei gibt es drei Gründe, um sich über die steigende Inflationsrate zu freuen! #Verumvest #Blog Klick um zu TweetenWas ist Inflation und wie ist sie aktuell zu bewerten?
Was ist überhaupt Inflation? Vereinfacht gesagt, ist Inflation der Anstieg von Preisen für bestimmte Güter. Um genauer zu sein, wird dabei ein bestimmter Warenkorb von Konsumgütern des allgemeinen Gebrauchs herangezogen und deren Preise zum Vorjahr verglichen. Allein diese kurze Definition zeigt schon zwei wesentliche Schwachstellen in der Art auf, wie wir Inflation messen: Zum einen spielen Preisschwankungen von einer großen Zahl von Gütern keine Rolle. Beispielsweise fehlt der gesamte Immobilienbereich bei der Bewertung der Inflation.
Zum anderen ist der Bezug zum Vorjahr nicht immer das Maß aller Dinge. Das beweist gerade die aktuelle Situation. Denn vor einem Jahr befanden wir uns mitten in der schwierigsten Phase der Pandemie. Ein Lockdown folgte dem nächsten, was sich zum Teil bis heute auf die weltweiten Lieferketten sowie das Kaufverhalten und letzten Endes auch die Preise auswirkte. Darüber hinaus wurde in diesem Zeitraum die Mehrwertsteuer gesenkt, was im Vergleich zu heute wie eine Preissteigerung aussehen kann. Manche Preissenkungen, die es im Vorjahr beispielsweise bei Benzin und Heizöl gab, sind heute längst vergessen und die Anpassungen an das Vor-Corona-Niveau werden nun als enorme Preissteigerung wahrgenommen.
Um die aktuelle Situation nüchtern zu bewerten, muss also auch das Konzept der Inflationsrate kritisch hinterfragt werden. Unstrittig ist, dass gerade in bestimmten Bereichen die Preise derzeit zum Teil stark ansteigen. Die Gründe dafür sind jedoch genau zu beachten. Es gibt Einmaleffekte wie das Beispiel mit der Mehrwertsteuer klarmacht. Zudem gibt es Auslöser wie die global gestörten Lieferketten, an deren Lösung bereits gearbeitet wird.
Inflation und Negativzinsen: Auswirkungen auf die Sparer*innen
Auch wenn es keinen Grund zur Panik gibt, spüren viele Sparer*innen derzeit, dass sie ihre Strategie überdenken müssen. Die steigende Inflation ist dabei nur ein Anlass. Gleichzeitig verlangen immer mehr Banken Negativzinsen auf Sparguthaben. Zum Teil sind solche auch „Verwahrentgelte“ oder „Strafzinsen“ genannten Negativzinsen schon für Spareinlagen ab 5.000,- Euro fällig. Diese Praxis der Banken und Finanzinstitute wird auf absehbare Zeit nicht beendet werden. Auch dann nicht, wenn die Inflation in den kommenden Jahren wieder auf ein normales Niveau von zwei Prozent sinken würde.
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Die Auswirkungen auf Sparer*innen sind derzeit darum enorm. Denn das Geld auf den Konten verliert kontinuierlich an Wert. Davon betroffen sind vor allem Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen. Wenn es bei den derzeit errechneten 4 Prozent Inflation bliebe, würden 10.000 EUR auf Ihrem Konto 400 EUR an Kaufkraft verlieren. Und das innerhalb von nur einem Jahr. Hinzu kommen – je nach Bank und Höhe der Einlagen – die Negativzinsen. Darum stellt sich die zentrale Frage: Was können Verbraucher*innen aktuell tun, um nicht unter der Inflation und den Strafzinsen zu leiden, sondern sogar davon zu profitieren?
Wie lassen sich die negativen Auswirkungen umgehen?
Während die aktuelle Situation vor allem Sparer*innen schadet, nutzt sie Menschen, die Schulden haben. Denn nicht nur die Kaufkraft der Spareinlagen schwindet – sondern auch derjenige der Schulden. Einfach gesagt: Kreditnehmer*innen müssen durch die Inflation unterm Strich weniger zurückzahlen als sie erhalten haben. Das liegt daran, dass der sogenannte Realzins für Ratenkredite, die beispielsweise zum Immobilienkauf aufgenommen werden, unter dem Wert der Inflation liegen. Wer derzeit Schulden macht, verdient Geld.
Diese Situation würde sich nur dann ändern, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) in Zukunft den Leitzins anheben würden. Die Mehrheit der Expert*innen und Marktbeobachter*innen ist sich jedoch einig, dass dies auf absehbare Zeit nicht passieren wird. Besonders für die Immobilienbranche sind dies positive Nachrichten. Denn Immobilienkredite sind deutlich niedriger verzinst als etwa Ratenkredite für den Autokauf. Investitionen in Immobilien sind in vielerlei Hinsicht aktuell der Ausweg, um von den niedrigen Zinsen und steigender Inflation zu profitieren.
Drei Gründe, warum sich Immobilieninvestor*innen über die Inflation freuen können
Eine wichtige Unterscheidung, die sich Immobilieninvestor*innen im Vorfeld bewusst machen müssen, ist diejenige zwischen Immobilien zur Kapitalanlage und Immobilien zur Eigennutzung. Wenngleich sich auch die „Häuslebauer“ über die günstige Baufinanzierung freuen können, profitieren im Moment vor allem Immobilieninvestor*innen, die in vermietete Immobilien investieren. Denn sie haben gleich drei Gründe, um sich über die steigende Inflation und das niedrige Zinsniveau zu freuen:
- Sachwerte steigen im Wert bei Inflation: Immobilien sind reale Werte, die besonders in Krisenzeiten an Attraktivität gewinnen. Sie sind darum ein idealer Ausgleich zum Wertverlust des Geldes durch Inflation.
- Vermieter*innen können die Inflation durch Mietanpassungen ausgleichen: Im Rahmen sogenannter „Index-Mietverträge“ ist die Kaltmiete an den Verbraucherpreisindex gekoppelt und können unter Beachtung bestimmter Voraussetzungen angepasst werden.
- Das Fremdkapital, das im Rahmen des Kredits zur Finanzierung der Immobilie genutzt wird, verliert an Wert: Das heißt, wie oben bereits ausgeführt, dass Kreditnehmer*innen effektiv weniger Geld zurückzahlen müssen, als sie aufgenommen haben.
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Investor*innen, die in Sachwerte wie Immobilien investieren, profitieren derzeit also gleich 3-fach von den aktuellen Entwicklungen. Gegenüber anderen Anlageklassen zeichnen sich das sogenannte Betongold zudem durch Sicherheit in Bezug auf den Werterhalt und Wertsteigerung aus. Mit der Investition in eine Immobilie erwerben Sie einen realen Vermögenswert, der insbesondere in Krisenzeiten seinen Wert nicht verliert.
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