Wer das Wort Vermögensaufbau hört, wird wahrscheinlich zunächst nicht viele Fragezeichen im Kopf haben. Was sich dahinter verbirgt, scheint ziemlich selbsterklärend zu sein. Sehr viel schwieriger wird es, wenn es um die Praxis geht. Denn während man schnell versteht, was Vermögensaufbau sein soll, ist es tatsächlich gar nicht so einfach, sich ein Vermögen aufzubauen. Die Sehnsucht nach einer einfachen Formel oder einer Abkürzung ist dabei groß. Die Google-Suche „Wie werde ich schnell reich?“ erzielt über 25 Mio. Ergebnisse. So viel ist klar: Die Geschwindigkeit und der Faktor Zeit spielen beim Vermögensaufbau eine zentrale Rolle. Warum das so ist und welche wirklich cleveren Strategien es zum Vermögensaufbau gibt, erfahren Sie in diesem Blog-Artikel.
Was genau ist eigentlich #Vermögensaufbau und welche cleveren Strategien gibt es, um ein #Vermögen aufzubauen? Die Antwort gibt’s im #Blog von #Verumvest. Klick um zu TweetenWas ist Vermögensaufbau?
Oberflächlich betrachtet scheint die Sache klar zu sein: Wer vermögend sein will, muss in irgendeiner Form Vermögensaufbau betreiben. Dafür braucht es Kapital, also Geld, und einen Plan, wie sich dieses vermehren lässt. Neben dem berüchtigten Lottogewinn oder einer Erbschaft sehen die meisten anderen Formen des Vermögensaufbaus Strategien vor, bei denen regelmäßig Geld angesammelt und vermehrt wird. Dies gelingt zunächst durch Sparen oder ein zusätzliches Einkommen. Denn der erste Schritt beim Vermögensaufbau ist stets die Bildung eines Grundstocks, auch Eigenkapital genannt. Dieses kann man im Rahmen eines Investments einsetzen, um es weiterzuvermehren oder arbeiten zu lassen.
Hier wird zum ersten Mal klar, warum Zeit ein zentraler Faktor beim Vermögensaufbau ist. Denn gerade am Anfang braucht es Zeit, bis eine gewisse Summe angespart ist. Beschleunigen lässt sich dieser Prozess mit einer hohen Sparquote. Dann wird das Sparen selbst zu einer Vermögens-bildenden Strategie. Durch Verzicht und die Senkung der Lebenskosten sowie die Nutzung von privaten Spar-Möglichkeiten kann auf diese Weise nach und nach ein Vermögen gebildet werden.
In einem zinslosen Markt muss das Sparen als Strategie jedoch hinterfragt werden. Betrachtet man, wie lange es dauert, bis sich das Kapital bei unterschiedlichen Zinssätzen verdoppelt, wird deutlich, wie wichtig die Rendite beim Vermögensaufbau ist. Bei einem Zinssatz von 0,01 Prozent verdoppelt sich Kapital in 7.200 Jahren, bei 1 Prozent in 72 Jahren und bei 6 Prozent in 12 Jahren. Renditen in dieser Höhe sind mit reinem Sparen nicht zu erzielen.
Lese-Tipp: Das Sparen als Strategie zum Vermögensaufbau ist in der Null-Zins-Ära längst überholt. Erfahren Sie in unserem kostenlosen E-Book wie Sie „vom Sparer zum Investor“ werden.
Investment-Profile oder das richtige Verhältnis von Risiko und Rendite
Beim Vermögensaufbau ist es wie bereits gesagt in einem ersten Schritt wichtig, eine gewisse Summe als Startkapital zu sparen. Also ganz klassisch monatlich Geld zur Seite zu legen. Und dies möglichst regelmäßig. Die Bildung von Eigenkapital ist die Grundlage für eine Investition, mit der dann eine Rendite erwirtschaftet werden kann. Mit monatlichen Summen ab 50 Euro können Anleger*innen bereits in ETF-Sparpläne investieren. Sparpläne haben den Vorteil, dass für den monatlichen Kauf der Wertpapiere keine Transaktionsgebühr anfällt.
Damit sind wir mitten im Dschungel der Anlagemöglichkeiten angekommen. Denn in einem zweiten Schritt ist es nun wichtig, das eigene Investment-Profil zu bestimmen. Dabei geht es um das Verhältnis von Rendite und Risiko. Um den Vermögensaufbau aktiv voranzutreiben, reicht es nicht, das Geld nur für sich arbeiten zu lassen. Es geht darum, das Eigenkapital klug zu investieren. Die Rendite dieses Investments entscheidet darüber, wie schnell sich das Anfangsinvestment vermehrt. Jede*r Anleger*in muss dabei für sich ganz persönlich entscheiden, welches Investment-Profil am besten zu ihr*ihm passt – ein eher risikoarmes oder eher risikoreiches Profil.
Hohe Renditen gehen in der Regel allerdings mit einem hohen Risiko einher. Versprechungen von risikofreien Anlagemöglichkeiten sollten darum stets mit Vorsicht bedacht werden. Die entscheidende Frage ist also: Welche Möglichkeiten haben private Anleger*innen, wenn sie hohe Renditen erzielen und gleichzeitig Risiken minimieren wollen? Die schlechte Nachricht zuerst: Hier gibt es leider nicht die eine Antwort. Die gute Nachricht lautet aber, dass man den Weg zum erfolgreichen Vermögensaufbau lernen kann.
So lernen Sie investieren
Neben all dem speziellen Fachwissen, das man sich zu den einzelnen Themen aneignen kann, gibt es eine Art von Wissen, die jede*n gute*n Investor*in auszeichnet: finanzielle Bildung. Die kontinuierliche Beschäftigung mit Investment-Themen sorgt dafür, dass man über den Lauf der Zeit zum*r besseren Investor*in wird. Eine Empfehlung dafür lautet, sich drei Quellen zum Thema Finanzen auszusuchen, über die man sich regelmäßig neue Informationen besorgen oder neues Wissen aneignen kann. Dabei ist es ganz egal ob Websites, Podcasts oder Blogs sind – die Auswahl in diesem Bereich ist inzwischen immens groß, sodass sich allein deswegen eine Recherche lohnt.
Ich persönlich informiere mich beispielsweise gerne über die Capital, Das Investment und Finanzen100 oder auch das Handelsblatt. Allerdings sind das nur drei Quellen von hunderten weiteren, die zur Verfügung stehen. Darum sollten Sie unbedingt recherchieren und Ihre Quellen in dem für Sie geeigneten Format finden, die bestmöglich zu Ihrem Investment-Profil passen.
Ebenso wichtig ist es, sich mit Freunden und Bekannten auszutauschen. Das hilft dabei, das Gelernte in eigene Worte zu fassen und Informationen weiterzugeben. Im besten Fall gibt es kritische Rückfragen, die Sie wiederum zum Denken anregen und zu Ihrer finanziellen Bildung beiträgt.
Der Plan für finanzielle Freiheit: Wie geht Vermögensaufbau?
Um dann ganz konkret Herr über Ihre eigenen Finanzen zu werden, ist es zunächst wichtig, die Kontrolle darüber zu gewinnen. Dafür ist es beispielsweise notwendig, eine persönliche Buchhaltung zu erstellen, um Ihren Cashflow zu verstehen. Dabei werden alle Einnahmen und Ausgaben systematisch erfasst. Dadurch schaffen Sie die Grundlage, um beispielsweise Ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen.
Wenn Sie Ihr übergeordnetes Ziel erreichen wollen – vom klassischen Vermögensaufbau bis hin zur finanziellen Freiheit – sollten Sie sich mehrere Etappenziele auf dem Weg dorthin setzen. Fragen Sie sich dazu, wie viel Eigenkapital Sie in 12 oder 24 Monaten aufbauen möchten. Nehmen Sie sich vor, in dieser Zeit zu lernen, wie der Finanzmarkt funktioniert. Wenn Sie ein grobes Verständnis davon haben, können Sie sich drei verschiedene Assets heraussuchen, die Sie in der Tiefe betrachten und verstehen lernen. Dafür bieten sich beispielsweise ETFs, Aktien und Immobilien an.
Um Ihren persönlichen Vermögensplan zu erstellen, sollten Sie Ihr Ziel und Ihr Budget genau kennen. Beides wirkt sich auf die Asset-Klasse aus, die Sie festlegen, um Ihr Ziel zu erreichen. Dabei werden drei Asset-Klassen unterschieden: Kurzfristige Investments (Tagesgeldkonto und evtl. Aktien), mittelfristige Investments (Aktien, ETFs, Anlagefonds) und langfristige Investments (Immobilien).
Immobilieninvestments für den Vermögensaufbau
Das Vermögen wächst also durch das Zusammenspiel von Arbeit, Zeit und der Rendite von Investments. Die Entscheidung, Geld auf einem Tagesgeldkonto anzulegen, ist risikoarm, erfordert wenig Zeit und wenig Beschäftigung mit der Anlageform und bringt – aktuell muss man sagen: wenn überhaupt – keine Rendite. Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist hingegen umfangreicher. Investor*innen müssen in der Regel viel Zeit sowohl für die Suche und Besichtigung geeigneter Objekte als auch für die Finanzierung und die weiteren Schritte während des Kaufs aufwenden. Dafür sind insbesondere durch den Leverage-Effekt, also die Hebelung ihres Eigenkapitals, die Renditen sehr viel höher.
Zeit sparen und trotzdem mit Immobilien zum cleveren Vermögensaufbau
Die Zeit für die Recherche, die Bewirtschaftung und das Mietermanagement bei Immobilien sparen sich unsere Kunden. Schließlich ist es Ihre wertvolle Zeit, die Sie für andere Dinge nutzen können.
Immobilien als Investment für den cleveren Vermögensaufbau bringen darüber hinaus noch sehr viel mehr Vorteile mit sich. Durch den Kauf von vermieteten Immobilien können Sie durch die Mieteinnahmen eine monatliche Rendite erzielen, die Sie zur Tilgung des aufgenommenen Darlehens verwenden können. Auf diese Weise lassen Sie nicht nur einfach Ihr Geld für sich arbeiten, sondern Sie nutzen das Geld anderer Leute, um Ihre Schulden zu tilgen.
Wenn Sie Immobilien zum Vermögensaufbau nutzen wollen, vereinbaren Sie noch heute einen kostenfreien Beratungstermin mit Verumvest.
Zurück zur Übersicht